Neuraltherapie in der Zahnmedizin

Zahnarzt in Wil, St. Gallen - Neuraltherapie in der Zahnmedizin

Neuraltherapie bedeutet, dass bestimmte Körperpunkte mit kleinen Mengen eines Lokalanästhetikums (= Mittel zur örtlichen Betäubung, in der Regel Procain) behandelt werden. Ziel ist es, Krankheitszustände positiv zu beeinflussen. Die Injektionsstellen hängen vom jeweiligen Krankheitsbild ab.

 

Bereits 1940 beschrieben Ferdinand und Walter Huneke die positiven Fernwirkungen bestimmter Lokalanästhetika.

 

Die Neuraltherapie (NTH) kann eine gestörte Regulationsfähigkeit wieder herstellen und damit maßgeblich zur Heilung beitragen.

 

 

 Wirkung der Neuraltherapie (NTH)

Die Wirkung der NTH beruht nach heutigen Erkenntnissen auf einem durchblutungsfördernden, schmerzlindernden und entzündungshemmenden Effekt. Dieser Effekt bezieht sich auch auf von der Injektionsstelle entfernte Körperregionen nach dem Meridianprinzip (Energiebahnen in der traditionell chinesischen Medizin TCM). Die Meridiane verbinden z.B. Zähne, Kieferbereiche und Organe/Organsysteme miteinander.

 

Damit wird auch eine sogenannte „Biofeedback“-Diagnose von zahnmedizinischen „Störfeldern“ möglich, die beispielsweise die Funktion von Gelenken (Ellenbogen, Knie, usw.), Organen etc. beeinträchtigen können.

 Einsatzmöglichkeiten in der Zahnmedizin

Speziell in der Zahnmedizin können sehr gute Ergebnisse erzielt werden bei chronischer Kieferentzündung (sofern keine chirurgische Sanierung notwendig ist), unklaren Zahnschmerzen und generell bei Beschwerden nach Zahnbehandlungen zur Unterstützung der Heilung.

 

Im Mund gibt es zu den Zähnen zugeordnete Mundakupunktur-Punkte. Bewährt hat sich vor allem die Injektionsakupunktur mit neuraltherapeutischen Präparaten in Verbindung mit homöopathischen Komplexpräparaten.

 

Bestimmte Reaktionen auf die Behandlung sind von besonderer Bedeutung. So kann es kurzfristig zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommen (bekannt aus der Homöopathie), der dann eine deutliche Besserung der Beschwerden folgt.

 

Wenn die „Störzone“ ausgeschaltet ist, kann es zu einem „Sekundenphänomen“ kommen, bei dem die durch die gestörte Körperstelle ausgelösten Beschwerden schlagartig verschwinden.

 Das Verfahren der Neuraltherapie

Die Neuraltherapie ist ein diagnostisches und therapeutisches Verfahren.

Sie bietet die Möglichkeit, „Störfelder“, die körperliche Beschwerden unterhalten, zu identifizieren und durch geeignete therapeutische Maßnahmen auszuschalten.

 

Da 50 - 70% der „Störfelder“ im Kopf- und Kieferbereich  lokalisiert sind, ist deren Behandlung im Rahmen der ganzheitlichen biologischen Zahnmedizin empfehlenswert.

 

Dadurch kann die gestörte Regulation des Gesamtorganismus, einzelner Organe oder Organsysteme wieder hergestellt werden.