Was haben Zähne mit chronischen Entzündungen in Körper zu tun?
Unbemerkt von konventionellen Röntgenaufnahmen kommt es häufiger zu chronischen Entzündungen im Kieferknochen, meist resultierend aus alten, nicht optimal verheilten Zahnextraktionswunden, Zahnanlagen oder Fremdkörpern. Hier bilden sich ähnliche wie bei den wurzelbehandelten Zähnen, Giftstoffe und Entzündungsmediatoren, die an anderen Stellen im Körper vielerlei Symptome hervorrufen können – besonders häufig treten neurologische (NICO) oder Gelenkprobleme, chronische Müdigkeit oder Darmprobleme (FDOK) auf. Mittels einer dreidimensionalen, digitalen Volumentomographie (DVT) können diese auf Verdacht gut diagnostiziert werden. Schulmedizinisch ist die FDOK/NICO trotz zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen noch nicht akzeptiert.
Was ist eine NICO oder FDOK?
Der Begriff NICO wird als Abkürzung für ,,Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis’’ verwendet. Diese wird auch als, Fettige degenerative Osteonekrose des Kieferknochens’’ (FDOK) bezeichnet. Auf konventionellen Röntgenaufnahmen nicht zu entdecken, kommt es- insbesondere nach Weisheitszahnentfernung – häufig zu chronischen Entzündungen im Kieferknochen durch nicht optimal verheilende Zahnextraktionswunden. In diesen Knochenarealen verbleiben häufiger Hohlräume, die sich mit Fettzellen, Entzündungsgewebe und Toxine füllen, oft ohne jede Symptomatik.
Wofür steht NICO/ FDOK?
NICO steht für,, Neuralgia inducing cavitational osteonecrosis’’, Die korrekte klinische Diagnose lautet FDOK und steht für ,, Fettig degenerative Osteonekrose des Kieferknochens’’. Darunter versteht man chronische entzündliche Bereiche im Kieferknochen, die auch als Störfelder bezeichnet werden. Über eine chronische Aktivierung des Immunsystems.
Woher kommen diese Chronischen Entzündungen im Kieferknochen?
Meist resultieren diese Entzündungsherde aus alten, nicht optimal verheilten Zahnextraktionswunden (wie beispielsweise entfernte Weisheitszähne), Zahnanlagen oder Fremdkörper.
Ich habe nie Weisheitszähne gehabt oder gezogen bekommen, wieso könnte ich trotzdem in diesem Bereich NICO/FDOK haben?
Das die Weisheitszähne wirklich Platz haben oder sich vollständig ausbilden, kommt heute nur sehr selten vor. Dennoch haben viele Menschen noch den Zahnkeim angelegt. Dabei handelt es sich um Gewebe, das, wenn es sich nicht zu einem Zahn ausbildet, degeneriert und ebenfalls zu einer fettigen degenerativen Osteonekrose führen (FDOK) kann.
Wer sollte sich unbedingt auf NICO/FDOK überprüfen lassen?
Patienten mit Chronischer Müdigkeit (CFS), Haut- und Darmproblemen sowieso Gelenkschmerzen und Unbeweglichkeiten ohne klare Ursache, sollten immer Zahnherde verdächtigen. In einer Studie von Lechner und Baehr aus dem Jahr 2014 wird die NICO bereits als Mitauslöser für chronisch entzündetes Brustgewebe bin hin zu der Entstehung von Brustkrebs, diskutiert.
Was sind spürbare Symptome einer FDOK/NICO?
Die Betroffenen fühlen sich oft müde und antriebslos. Häufig treten (Gesichts-) Schmerzen, Darm- und Gelenksprobleme oder Unbeweglichkeiten auf. Eine FDOK kann auch zu Erkrankungen der Drüsen wie z.B. der Schilddrüse führen. Entsprechend sind die Patienten/innen nach der Behandlung oft weniger krankheitsanfällig, haben keine Schmerzen mehr und fühlen sich wieder vitaler und wacher.
Wie kann ich herausfinden, ob ich eine NICO/FDOK habe?
Mittels einer dreidimensionalen, digitalen Volumentomographie (DVT) können diese Osteolysen im Kieferknochen auf Verdacht gut diagnostiziert werden. Diese Tomographie bieten wir in unserer Praxis an. Ergänzend führen wir eine Muskelhelfertest (Kinesiologie) durch.
Wie kann ich FDOK/NICO behandeln lassen?
Die Behandlung einer FDOK/ NICO besteht aus zwei Massnahmen:
- Der vollständigen operativen Entfernung des entzündeten Gewebes
- Der anschliessenden Desinfektion des entstandenen Hohlraumes mit aktivem Sauerstoff